Niereninsuffizienz
Behandlung mit Dialyse
Bei der Dialyse werden Abbauprodukte aus dem Blut mithilfe einer künstlichen Apparatur entfernt. Für die Hämodialyse wird operativ ein spezieller Gefäßzugang (A/V Fistel oder Shunt) angelegt. Darüber lässt sich das Blut durch Schläuche zur Reinigung zum Dialysator und wieder zurückleiten. In der Regel müssen Sie sich je nach Befund dreimal pro Woche (für 4-5 Stunden) im Nierenzentrum einer Hämodialyse unterziehen.
Bei der Peritonealdialyse (PD) wird mit einem kleinen operativen Eingriff dauerhaft ein weicher Schlauch (Katheter) in den Bauchraum eingeführt. Mehrmals am Tag lässt der Patient eine sterile Dialyselösung in die Bauchhöhle fließen, die nach einiger Zeit wieder abgelassen wird. Dies kann zu Hause oder auch am Arbeitsplatz geschehen.
Nierentransplantation
Bei einer Nierentransplantation wird, sobald vorhanden, eine geeignete Spenderniere eingesetzt. Vorab muss geklärt werden, ob eine Operation dieser Größe für Sie geeignet ist. Nach der Transplantation müssen Sie lebenslang immunsuppressive Medikamente einnehmen. Nebenwirkungen und Dosierungen werden von uns genauestens überwacht.